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Am 28. Mai 2018 fand in der Industrie- und Handelskammer der Russischen Föderation das Forum "Migrationspolitik der Russischen Föderation, ihre Auswirkungen auf Wirtschaftswachstum, Geschäftsklima und

2022-08-28 21:15
Die erfolgreiche Entwicklung der internationalen Zusammenarbeit, die Einbeziehung hochqualifizierter Fachkräfte in die Wirtschaft, die Sicherung des Bedarfs des russischen Arbeitsmarktes an zusätzlicher Arbeitskraft – all dies hängt stark von einer durchdachten und ausgewogenen Migrationspolitik ab. Dies war der Hauptgedanke des Berichts des Präsidenten der Russischen Industrie- und Handelskammer, Sergej Katyrin.Er verwies auf einige Probleme im Migrationsbereich aus Sicht der Wirtschaftsgemeinschaft.

Die Gesetzgebung in diesem Bereich leidet unter Systemunsicherheit. Heute stimmen die Bestimmungen vieler Normen im Bereich der Migration oft nicht miteinander überein. Wir brauchen eine Systematisierung der Normen des Migrationsrechts in einem einheitlichen normativen Akt. Katyrin wies darauf hin, dass der aktuelle Gesetzgebungsrahmen oft den Hauptaufgaben der staatlichen Entwicklung widerspricht, wie die Erhöhung der wirtschaftlichen und Investitionsattraktivität des Landes und die Diversifizierung der Wirtschaft. Insbesondere die bestehende Durchsetzungspraxis schafft Hindernisse für die Anwerbung hochqualifizierter Fachkräfte.

Ernsthafte Fragen stellen sich im Zusammenhang mit den bereits von der Staatsduma in erster Lesung verabschiedeten Gesetzentwürfen, die die Pflicht der einladenden Partei zur Durchsetzung der Einhaltung des erklärten Ziels der Einreise und der Dauer ihres Aufenthalts in der Russischen Föderation durch ausländische Staatsangehörige vorsehen. Diese Gesetzentwürfe werden nach einem Beschluss des Sicherheitsrats ausgearbeitet, aber die nationale Sicherheit wird von ihnen nicht gelöst. Die Projekte betreffen nur die Kategorie ausländischer Bürger, die mit Visa ankommen, aber die meisten von ihnen reisen ohne Visum aus dem nahen Ausland nach Russland ein und verletzen in der Masse das Gesetz.

Ein großes Problem für Unternehmen ist die Migrationsrechnung. Das Innenministerium beschäftigt sich mit der Frage der Errichtung einer Migrationserfassung über elektronische Kommunikationskanäle, und das Unternehmen unterstützt diese Initiative des Ministeriums. Dabei sollte das Verfahren zur Beantragung der Migrationsrechnung keine unterschiedlichen Interpretationen zulassen.

Der stellvertretende Vorsitzende des IHK-Ausschusses für die Entwicklung des landwirtschaftlichen Komplexes, Direktor der «Lenin State Farm», Paul Grudinin, sagte, wie die Umsetzung der aktuellen Migrationspolitik in der Praxis aussieht. Er nannte konkrete Beispiele, in denen gesetzestreue Unternehmer mit Problemen und Strafen konfrontiert sind, die durch Gesetzeslücken, Ungenauigkeiten bei Formulierungen usw. verursacht werden.

Auf dem Forum wurden die Fragen der föderalen Migrationsgesetzgebung, die aktuellen Formen und die Erfahrungen der unternehmerischen Tätigkeit im Bereich der Migration ausführlich besprochen.

Insbesondere die Vorsitzende des Personalausschusses der Deutsch-russischen Auslandshandelskammer,Elena Balashova, Leiterin der Abteilung Steuern und Rechtsdienstleistungen Ernst & Young (GUS), BV,Roman Gusevi stellvertretender Vorsitzender des Migrationsausschusses der Vereinigung europäischer Unternehmen, Alexei Filipenkov, hat die Gesetzesinitiativen zur Migration der Unternehmergemeinschaft bewertet und die praktischen Herausforderungen bei der Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte hervorgehoben.